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© Nikolas Mandl, Aurelia Grein: Das Preisträgerteam Aurelia Grein und Nikolas Mandl.
2024 findet die Bayerische Landesgartenschau in Kirchheim bei München statt. Zur Gestaltung seiner Ausstellungsfläche lobte das Umweltministerium im Rahmen der Umweltinitiative Stadt.Klima.Natur zum zweiten Mal in Kooperation mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf einen studentischen Wettbewerb unter dem Motto „Der klimaangepasste Garten“ aus.
Die Folgen des Klimawandels wie Hitze, Trockenheit und Starkregen sind bereits heute spürbar, vor allem in Städten. Nicht nur öffentliche Parks und Grünflächen, auch private Gärten können durch eine nachhaltige, klimaangepasste Gestaltung dafür gewappnet werden. Ziel des Wettbewerbs war es, den Besucherinnen und Besuchern der Gartenschau Ideen aufzuzeigen, wie Klimaanpassung auch im Privatgarten gelingen kann.
© Nicolas Mandl und Aurelia Grein: Der Entwurf „Lebensadern – vielfältig und vergessen“ des ersten Preisträger-Teams Aurelia Grein und Nicolas Mandl.
Den ersten Preis erhielten Aurelia Grein und Nikolas Mandl für ihren Entwurf „Lebensadern – vielfältig und vergessen“. Die beiden Studierenden schlagen einen Garten vor, der typische Ökosysteme des Münchner Umlands nachbildet, zum Beispiel eine artenvielfältige „Steppenheide“, die Trockenheit verträgt. Artenreiche Ökosysteme sind ein wichtiger Aspekt der Klimaanpassung, denn sie kommen besser mit den Folgen des Klimawandels zurecht als unsere oft stark versiegelten, pflanzen- und wasserarmen öffentlichen und privaten Freiräume in der Stadt. Werden diese naturnahen, regionaltypischen Lebensräume für Tiere und Pflanzen in private Gärten übertragen, können diese stabiler gegenüber Trockenheit, Hitze und Starkregen gemacht werden, so der Ansatz des Preisträgerteams.
© Katrin Lennartz, Johannes Engels
© Isabel Raddatz
Emma Bartlsperger, Luna Spachtholz
Insgesamt 112 Studierende der Fachrichtung Landschaftsarchitektur an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf bearbeiteten im Wintersemester 2022/23 die Wettbewerbsaufgabe im Fach Pflanzenverwendung. Betreut wurden sie von Prof. Dr. Swantje Duthweiler, Stefanie Gruber und Hanne Roth, die aus allen eingereichten Arbeiten zum Wettbewerb 12 Entwürfe vorauswählten. Die Teilnahme am Wettbewerb war freiwillig.
Neben den Entwürfen der Preisträgerinnen und Preisträger waren folgende Arbeiten zur Bewertung durch die Jury nominiert: