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Bayerische Landesgartenschauen leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung städtebaulicher, umwelt- und klimapolitischer Ziele. Sie stellen ein Instrument der nachhaltigen Stadtentwicklung dar und tragen dazu bei, in bayerischen Kommunen eine umwelt-, natur- und klimafreundliche Stadtentwicklung zu unterstützen, indem für die Bevölkerung attraktive Landschaftsräume und Freiflächen als bleibende Werte geschaffen werden.
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz fördert Gartenschauen seit 1980. Bisher wurden 20 Landesgartenschauen und 14 Regionalgartenschauen (Stand 2022) mit rd. 75 Mio. € Landesmittel zzgl. rd. 27 Mio. € Fördermittel der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Ab 2022 werden dauerhafte Investitionen aus Anlass bayerischer Landesgartenschauen vom Umweltministerium mit jeweils bis zu 5 Millionen Euro gefördert (statt bisher 3,6 Millionen Euro).
Kommunen, die eine Gartenschau ausrichten, können damit eine Neuordnung urbaner Strukturen und Flächen einleiten und profitieren in vielerlei Hinsicht:
Schließlich ist eine Gartenschau Informationsplattform für „grüne“ Themen und Forum für neue Ideen, technische Innovationen, soziale Wohnformen und aktiven Umweltschutz sein.
Für die Landesgartenschauen in Freyung 2023 und Kirchheim 2024 lobte das Bayerische Umweltministerium in Kooperation mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zwei studentische Wettbewerbe zum Thema „Der klimaangepasste Garten“ aus. Studierende der Landschaftsarchitektur als künftige Akteure der Stadtentwicklung haben sich in den Wettbewerben mit der großen Herausforderung der urbanen Klimaanpassung und der Erhaltung biologischer Vielfalt auseinandergesetzt, die sie ihr ganzes Berufsleben begleiten wird.
Ziel war, die Ausstellungsflächen des Umweltministeriums auf den beiden Gartenschauen zu gestalten, sodass Besucherinnen und Besucher Anregungen zur klimaangepassten und biodiversitätsfördernden Gestaltung des eigenen Gartens erhalten.
Die Wettbewerbe fanden im Rahmen der Umweltinitiative Stadt.Klima.Natur statt.
Für den Ausstellungspavillon im Zentrum des Ausstellungsareals erarbeiteten Architekturstudierende der Technischen Hochschule Rosenheim im Sommersemester 2021 innovative und nachhaltige Konzepte, an denen die Entwürfen der Freiflächengestaltung anschließen. Die Preisträger des Architekturwettbewerbs finden Sie hier.